Der Reishi (japanisch) oder Ling-Zhi (chinesisch) ist vermutlich der Pilz, der die Verwendung von Vitalpilzen auch außerhalb des asiatischen Raumes populär gemacht hat. Der auch bei uns heimische Bewohner von Laubwäldern, dessen bizarres Aussehen und robuste, an Holz erinnernde Beschaffenheit Hinweise auf seine erstaunlichen Eigenschaften sein könnten, gilt in der TCM seit tausenden von Jahren als besonders wertvolles Naturprodukt im Sinne der Gesundheit.
Auch in Japan sind die unterschiedlichsten Zubereitungsarten verbreitet, beispielsweise gibt man getrocknete Pilze häufig Suppen zu, um das Wohlbefinden zu steigern oder die Organleistungen zu unterstützen.
Ein Universaltalent unter den Vitalpilzen
Der Ling-Zhi glänzt dabei weniger mit „Spezialeigenschaften“ wie vielleicht andere Vitalpilze, dafür reicht sein Einfluss aber in beinahe alle Stoffwechselbereiche unseres Körpers. Sein Charakter ist ein aktivierender, kräftigender, aber zugleich auch schützender. Ganoderma lucidum kann die Sauerstoffaufnahme im Blut unterstützen, er kann die Durchblutung allgemein fördern wie auch die der Herzkranzgefäße. Auch auf die Blutfette kann er positiv einwirken. Wenn er auch eher der „Allround-Vitalpilz“ ist, hat er doch einen deutlichen Bezug zur Leber und deren Stoffwechsel. Er übt hier einen schützenden wie auch regenerierenden Einfluss aus und unterstützt die vielfältigen Auf- und Abbauprozesse, die permanent in diesem Organ ablaufen.
Nicht zuletzt sind die Beta-Glucane des „Glänzenden Lackporlings“ wertvolle Aktivatoren des körpereigenen Immunsystems. Einerseits können sie die verschiedenen Bereiche unserer komplexen Abwehr stärken, andererseits können sie aber auch ausgleichend tätig sein, wenn das Immunsystem auf Reize unangemessen reagiert.