Wer mit Arthrose oder ganz allgemein Gelenksproblemen konfrontiert ist, muss die Einschränkungen des Wohlbefindens nicht tatenlos hinnehmen. Gerade unser Lebensstil kann bedeutenden Einfluss auf die degenerativen Prozesse ausüben, weshalb besonders die Ernährung bei Arthrose eine große Rolle spielt.
Eiweißreiche Ernährung bei Arthrose ?
Eiweiß ist wichtig zur Ernährung unserer Muskulatur. Einzelne Aminosäuren (kleinste Protein-Bestandteile) spielen auch bei unseren Gelenken als Baustoff eine tragende Rolle. Jedoch ist bei Eiweiß Vorsicht geboten: Tierisches Eiweiß enthält vielfach die sogenannte Arachidonsäure. Diese begünstigt Entzündungen im Gelenk und sollte deshalb eher gemieden werden. Grundsätzlich deutlich besser zur Ernährung bei Arthrose und zum Erhalt der Beweglichkeit passen Proteine aus pflanzlichen Quellen wie Soja oder Hülsenfrüchten (Linsen, Erbsen etc.). Auch damit lässt sich ein Bedarf von etwa 0,8g / Kg Körpergewicht gut decken. Zumal Eiweiß auch in Nahrungs-Basics wie Reis oder Haferflocken enthalten ist. Gegen einen gelegentlichen Genuss von Milchprodukten oder hochwertigem Fleisch ist aber auch bei Arthrose sicher nichts zu sagen.
Erheblich günstiger bei Arthrose ist Seefisch, vor allem solcher aus kühlen Gewässern. In Lachs, Makrele oder Hering finden sich große Mengen an wertvollen Omega-3-Fettsäuren. Die wirken sich nicht nur positiv auf Blutgefäße, Herz oder Gehirn aus, sondern sie üben mit ihren Fraktionen DHA und EPA auch einen besonders günstigen Einfluss auf die Gelenke aus – vor allem, indem sie dort entzündungswidrig agieren und damit fortschreitende Degeneration zumindest bremsen.
Wichtig: basische Ernährung bei Arthrose
Wer die degenerativen Prozesse im Gelenk bei Arthrose stoppen oder deutlich bremsen möchte, der sollte vor allem auf basische Lebensmittel setzen und auf Säure-Bildner aus tierischen Produkten, Teigwaren oder Alkohol so gut es geht verzichten. Basische Lebensmittel wie Gemüse (Kohl, Sellerie, Spinat, Blattsalate, Kartoffeln) oder Obst (Banane, Mango, Trauben etc.) tragen zusammen mit ebenfalls basisch wirkenden frischen Kräutern dazu bei, dass der Stoffwechsel entlastet wird und der Körper seine Selbstreinigungskraft behält oder wiedererlangt. Eine größtenteils basische Ernährung kann bei Arthrose ein starker Partner sein, um die Beweglichkeit zu stärken und ein Voranschreiten der Abbauprozesse aufzuhalten.
Wichtige Mikronährstoffe bei Arthrose
https://www.dr-kappl.de/produkt/gelenk-vital/Mit einer abwechslungsreichen Vitalstoffe-basierten Ernährung kann man also enorm viel tun, um die eigene Statik zu entlasten und die bei Arthrose besonders beanspruchten Gelenke zu schonen. Es gibt einige Mikronährstoffe, die ganz wesentliche Bedeutung in der Ernährung bei Arthrose haben. So sollte man auf jeden Fall reichlich Vitamin C zu sich nehmen. Der wasserlösliche Vitalstoff ist nicht nur antientzündlich und zellschützend, Vitamin C ist auch ein elementarer Bestandteil aller Strukturen des Bindegewebes, zu dem auch Sehnen und Knorpel gehören. Auch Mangan spielt eine große Rolle im Struktur-Stoffwechsel fitter Gelenke.
Schwefel-haltige Stoffe wie Methylsulfonylmethan (MSM) oder Glucosaminsulfat können ebenfalls von besonderem Wert in einer Ernährung bei Arthrose sein, denn sie tragen zu einer normalen Gelenksfunktion bei und produzieren entsprechende „Belastungs-Puffer“.
Mit richtiger Ernährung Arthrose aufhalten
Um Gelenke fit zu halten oder die Beweglichkeit auch bei bereits bestehender Arthrose auf Dauer zu sichern, kann man mittels eines angepassten Lebensstils viel tun. Die richtige Ernährung ist bei Arthrose, wie beschrieben, ein ganz wichtiges Fundament